Einsatz der UV-Bestrahlung

zur Wasserbehandlung für Zier- und Fischzuchtteiche

Die Dieser Anwendungsbereich zählt zu den Standard-anwendungen der UV-Technologie und ist seit vielen Jahren Stand der Technik. Voraussetzung für die Einhaltung der mikrobiologischen Anforderung, ist die richtige Auslegung der Anlagensysteme. Eine wesentliche Rolle spielt die UV-Durchlässigkeit (Ausgedrückt als Transmission in %/mm bei der Wellenlänge von 254 nm) und die weitgehende Partikelfreiheit bei der Behandlung des Wassers im UV-Reaktor. Besonders effektiv wird das Wasser in einem Kreislaufverfahren behandelt. Für einen richtig ausgelegten Reinigungskreislauf sind folgende Einrichtungen erforderlich:

- Abscheidung grober Verunreinigungen
- Filtration
- UV-Behandlung

Durch das Kreislaufverfahren ergeben sich folgende Vorteile:

- Schutz der Fische vor krankheitserregenden Keimen
- Keine Zugabe von Chemikalien
- Keine Bildung von unerwünschten Nebenprodukten
- Niedrige Investitions- und Betriebskosten
- Geringer Frischwasserbedarf
- Modularer Aufbau möglich
- Einfache Bedienung und Wartung

Geeignete Filtrationselemente erreichen in der Voraufbereitung des Wassers Transmissionswerte, welche für die UV-Bestrahlung gut geeignet sind. Die mikrobiologische Beschaffenheit des Beckeninhaltes eines Zier- oder Fischzuchtteiches hängt darüber hinaus von folgenden Parametern ab:

-Beckeninhalt
-Besatz mit Fischen nach Anzahl und Größe
-Bepflanzung des Beckens
-Nährstoffeintrag aus der Umgebung
-Umwälzung

In der Regel werden an den Beckeninhalt mikrobiologische Anforderungen gemäß der EG-Badewasserverordnung gestellt. Die Umwälzung eines Beckeninhaltes ist auf die Belastung nach Maßgabe der vorab genannten Parameter abzustimmen. Bei hoher mikrobiologischer Belastung ist eine erhöhte Umwälzrate erforderlich. Für die ausreichende Inaktivierung der mikrobiologischen Belastung ist zu beachten, dass nicht die UV-Lampenleistung entscheidend ist, sondern die installierte UV-Dosis in J/m2, welche Durchflussleistung und Transmission berücksichtigt. Unsere ABOX®- Systeme sind bei einer Transmission von ca. 90%/cm mit mindestens 700 J/m2 berechnet.